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Joshua

 

Juni

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                         

 

 

 

Mittsommernächte

 

 

Wenn die Glühwürmchen einschweben in die Zeit, in die dunklen Mittsommernächte, aus dem Unterholz auf den Weg

 

hinaus, hier eines dort eines, wieder eines, wenn sie aus dem hohen Gras blinken wie winzige Laternchen überall in der

 

Fichtenschonung, werden wir zu Mitwissern. Lautlos tauchen  sie auf, steigen unruhig, als trüge sie ein wechselnder,

 

sanfter Wind, empor, tauchen steil wieder ein zu den anderen, die im Gras geblieben sind, ganz an ihr kühles Strahlen

 

gegeben. Und plötzlich sagt es uns auch der Ruf des Käuzchens, das Rascheln eines Tieres im Laub, die matte

 

Helligkeit der Birkenstämme, die Finsternis aus dem Dickicht, der zögernde Schritt der Liebenden, das Aufrauschen in

 

den Wipfeln: ein Fest ist im Gang. In den Glühwürmchen, in den zahllosen grünen Lichtchen wird das Geheimnis  der

 

 Mittsommernächte sichtbar, wie in den Sternen das Geheimnis des Raums.

 

 Helmut von Cube

 

 

 

 

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