GalerieJoshua
Am Teich
Tusche Zeichnung coloriert
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Georg Trakl :
Sommerneige
Der grüne Sommer ist so leise Geworden, dein kristallenes Antlitz. Am Abendweiher starben die Blumen, Ein erschrockener Amselruf.
Vergebliche Hoffnung des Lebens. Schon rüstet zur Reise sich die Schwalbe im Haus Und die Sonne versinkt am Hügel; Schon winkt zur Sternenreise die Nacht.
Stille der Dörfer; es tönen rings Die verlassenen Wälder. Herz, Neige dich nun liebender Über die ruhige Schläferin.
Der grüne Sommer ist so leise Geworden und es läutet der Schritt Des Fremdlings durch die silberne Nacht. gedächte ein blaues Wild seines Pfads,
Der Wohllaut seiner geistlichen Jahre! |
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Copyright 2005 Beate Memmer |